Letzter Bericht – Rückblick auf unsere USA Nordwest Tour 2015

…und das vorne weg: alle Fotos sind nun aufgeschaltet – siehe unter dem Menüpunkt „Fotos“.

Da die Kinder auch dieses Jahr über 7 Wochen Sommerferien „überleben“ mussten, haben wir uns im Herbst 2014 entschieden, noch einmal eine ausgeprägte Fahrradtour zu unternehmen, wenn möglich auch noch einmal in Amerika. Diese Entscheidung ist uns leicht gefallen, sind wir doch von den USA und seinen wunderschönen Landschaften und lieben Leuten angetan. Es war nur noch eine Frage in welche Region es diesmal gehen sollte.

Region und Route

Erst wollten wir zu den grossen Seen (Lake Michigan, Lake Erie), Chicago und von dort in Richtung Toronto, Kanada. Dann war wiederum das Verlangen nach den Rocky Mountains da, vielleicht können wir wieder bei Ray und Mary unseren Startpunkt festlegen. Und doch ist da die Westküste, der Nordwesten, welchen Ariane und ich zwar schon mehrmals bereist haben. Der Nordwesten gefällt uns einerseits und andererseits haben wir dort viele Freunde, welche wir besuchen könnten. Schliesslich waren wir wahrscheinlich ein bisschen zu feige uns für Chicago zu entscheiden. Dort haben wir keine zuverlässigen Fahrradstrecken respektive Kartenmaterial dazu finden können. Und in dieser Ecke kennen wir keine Leute – ein wichtiger Punkt für uns. Die Rockies sind auch aus dem Wettbewerb gefallen, da die Kinder diesmal lieber nicht über so hohe Berge radeln wollten. Also ist uns der Nordwesten übrig geblieben.

Ob wir uns nun nach der Reise 2015 wieder für den Nordwesten entscheiden würden? Ich persönlich bin mir da nicht so sicher. Zwiespältig ist meine Meinung nun, nachdem wir wieder zurück sind. Klar, momentan würde ich wahrscheinlich eine andere Region aussuchen – ich habe es ja jetzt wieder gesehen. Andererseits denke ich, haben wir die richtige Entscheidung getroffen. Wir haben viele unserer Freunde wieder einmal treffen können, die Strecke hat uns durch sehr unterschiedliche Regionen gebracht, und wettertechnisch gesehen hätten wir den Nordwesten nicht besser erleben können. Die regenreichste Ecke der USA und wir sind nur gerade 3 Stunden im Regen geradelt (diese hatten es aber in sich). Andererseits haben wir auf den nun bereits 3 Velotouren durch die USA, keine so stark befahrenen Strassen beradelt wie dieses Mal. Auf die über 1‘500 Kilometer gesehen hatten wir zwar nur ganz selten kritische Situationen oder gefährliche Strassen. Vielfach konnten wir auf einem breiten Seitenstreifen radeln, doch der starke Verkehr ist uns vor allem wegen dem andauernden Lärm zwischendurch auf die Nerven gegangen. Wir haben diese Route ausgewählt, weil wir uns wiederum auf das Kartenmaterial von Adventure Cycling Association verlassen konnten. Doch hier hat diese sonst tadellose Organisation nicht immer die beste Routenführung ausgewählt. Oft haben wir auch tolle Tipps von einheimischen Velofahrern befolgt, haben die offizielle Route kurz verlassen und konnten so zum Glück einsame und wunderbare Strassen befahren. Nachdem wir nun viele unserer Fotos noch einmal angeschaut haben sind wir überzeugt, wir haben uns für die richtige Region entschieden, wir haben sehr viele schöne Momente erleben dürfen und tolle Menschen kennen gelernt. Und doch würden wir, falls uns jemand fragen würden, einige Vorbehalte anbringen. Zwiespältig also…

Übrigens, ich habe mal noch unsere aufgezeichneten Routen angeschaut und bemerkt, dass wir doch etwas weiter gefahren sind als ich gedacht habe. Es waren schliesslich 1‘820 km und ca. 15‘000 Höhenmeter.

Das „crazy family Ritschard“ Team

Nach über 21‘000 Touren-Velokilometer mit Ariane, davon über 9‘000 mit den Kindern sind wir ein richtig eingespieltes Team. Was wir alle zusammen auf unseren vielen Touren nun schon erlebt haben, das wird uns unser ganzes Leben begleiten. Es ist unglaublich, wie auch die Kinder sich an viele Details der einzelnen Touren erinnern. Ca. 180 bis 200 Mal haben wir auf all unseren Touren das Familien- und ca. 130 Mal das Zweierzelt aufgebaut, Liegematten aufgeblasen, Schlafsäcke ausgebreitet und und und. Natürlich auch so oft wieder alles eingepackt – und das in die richtige Tasche. Ariane ist und bleibt unsere „Gepäck-Logistikerin“. Unglaublich wie sie immer weiss wo sich welcher Artikel befindet. Dies erscheint dem Laien wahrscheinlich als logische Konsequenz nach so vielen Tagen auf dem Velo unterwegs. Aber ich bin ganz ehrlich, mir das zu merken fällt mir immer noch sehr schwer. Ich weiss wo sich der Kocher, das Besteck und die Teller befinden – alles andere ist mir immer wieder ein Rätsel. Deshalb heisst es auch immer mal wieder: „…du, wo finde ich das…“ oder „wo ist wohl mein…“. Sicher zeugt dieses Verhalten auch von Bequemlichkeit meiner- oder kinderseits. Ariane weiss es sowieso, da müssen wir nicht auch. Auch hat Ariane immer unser gesamtes Gepäck (ausser die Velos und die elektronischen Geräte) zu Hause gepackt – und auch diesmal haben wir auf der Reise nichts vermisst. Ausser das Ladekabel des Telefons – und wer dafür zuständig ist, habe ich gerade im vorhergehenden Satz erwähnt.

Die Kinder sind unglaublich tapfer. Sie reklamieren nicht, wenn sie am Morgen um 6.00h nach einer kalten Nacht aus dem warmen Schlafsack steigen und in die eiskalten Kleider schlüpfen müssen. Sie helfen mit, wenn es mehrere Stunden aufwärts auf einen Pass geht. Sie halten durch, wenn wir uns nach über 100 Kilometer und 60 davon im strömenden Regen bis auf die Unterhosen nass, frierend und zitternd in einer Stadt verfahren und die Fähre verpassen. Sprechen uns sogar Mut und Zuversicht zu, wenn wir uns bei über 40 Grad gegen den Wind und ohne Chance auf einen Schattenplatz, 14 Stunden – 12 davon im Sattel – durch die Wüste und über 3 Pässe von Nevada kämpfen. Akzeptieren es (wenn auch gar nicht gerne), wenn wir an einem super tollen Spielplatz, Wasser- oder Funpark einfach vorbei fahren oder wenn wir in einem Laden dieses oder jenes coole Ding nicht kaufen können, weil es zu schwer oder zu gross ist. Es ist mir aufgefallen, dass sie solange wir auf den Velos sind, viel ausgeglichener sind als ich das bin. Ich werde nervös, wenn wir spät auf einen Campingplatz kommen und dieser ausgebucht sein könnte. Nerve mich wenn sich der Wind gegen uns dreht. Fluche wenn die Gewitterwolke sich über uns entladen tut oder wenn ich das Zelt nass einpacken muss. Den Kindern macht es nichts aus wenn uns mal der Wind durch die Ohren pfeift, wir Regenkleider anziehen oder uns unterstellen müssen, wir mal kein Glück bei einem Campingplatz haben oder wir anstatt um 15.00h erst um 18.00h oder später ankommen. Sie sind grossartig und ich bewundere ihre Ausdauer und ihre gute Laune auf den Velos. Sobald wir am Fahren sind wird gesungen, geschwatzt, Geschichten werden erfunden, es wird von der Schule erzählt oder Fragen über die Region, die Leute, die Häuser, Maschinen, Pflanzen, Wolken etc. gestellt.

Neben dem Packen und der Pack-Logistik ist Ariane nicht „nur“ meine liebe Frau, sondern sie ist auch meine Heldin. Wie diese Person ein so schwer beladenes Fahrrad über die höchsten Pässe radeln kann, das ist zuweilen unfassbar. Sie hat einen so starken Willen, so grosse Zuversicht und ein Vertrauen in sich – ich kann ihr nur ganz, ganz selten folgen. Nach den langen Aufstiegen wartet sie zuoberst immer auf mich, feuert mich an durchzuhalten und applaudiert. Wenn ich mir schon Tage vor der Ab- oder Rückreise Gedanken mache ob dann alles klappt, wenn ich nach einer Abweisung von einem vollen Campingplatz Zweifel daran habe, überhaupt noch irgendwo einen freien Platz zu finden oder wenn ich mir nicht sicher bin ob wir die Strapazen der vor uns liegenden Etappe überhaupt aushalten werden – Ariane holt mich immer wieder auf den Boden der Realität, des Hier und Jetzt zurück und sagt: „es kommt alles gut, irgendwie hat es noch immer geklappt – geniess den Moment“. Ohne Ariane hätte ich wahrscheinlich oft aufgegeben oder hätte die Herausforderung gar nicht erst angenommen. Ich bin überglücklich, dass wir zusammen solche Abenteuer erleben durften. Wir sind ein super eingespieltes Team, ansonsten würden solche Touren gar nicht funktionieren.

Natürlich darf auch ich von mir sagen, dass ich stolz auf mich selbst bin. Auch wenn ich hin und wieder nervös werde, in mich hinein zweifle oder mich über den Gegenwind ärgere – die Organisation der Touren und Routen und die Kontaktierung der Warmshowers oder anderen Leuten, das hat bisher immer geklappt. Viele Sorgen betreffend Übernachtung, Wetter, Verpackung und Transport des Gepäcks, Routenwahl etc. mache ich mir vor allem, weil ich für die Familie die Verantwortung trage. Wäre ich alleine unterwegs, dann glaube ich, wäre ich nicht so oft verunsichert oder in Zweifel ob dieses und jenes überhaupt klappt. Und dass wir bisher immer ohne grösseren Probleme die Touren geniessen konnten zeigt doch auch, dass es sich lohnt, manchmal einmal mehr zu kontrollieren oder nachzufragen… Selbstlob ist nicht gerne gesehen, aber ich bin trotzdem stolz auf uns alle!

Und wenn es jetzt tönt als sei immer alles „Friede, Freude, Eierkuchen…“ – das ist es natürlich nicht. Da gibt es immer auch mal wieder ein paar dunkle Wolken über dem Familienleben und zwischen uns allen – aber wir wissen mittlerweile relativ gut, was es braucht, damit diese sich möglichst rasch wieder verziehen. Wir haben sicher die gleichen familiären Differenzen wie es sie in allen anderen Familien auch gibt.

Land und Leute

Wieso hat es uns in der Vergangenheit so viele Male nach Nordamerika gezogen? Was hat dieses Land an sich? Was haben wir dort was wir in Europa nicht haben? Die nachfolgende Aussage mache ich für mich, es sind meine Gedanken und gelten vielleicht nur zum Teil für Ariane und die Kinder.

Wenn ich ehrlich bin, kenne ich wahrscheinlich die USA besser als Europa und weiss somit wahrscheinlich nicht ob ich in Europa finden kann was mich in die USA zieht. Ist es die Vielfalt der Natur oder sind es die kleinen „Towns“ wie die Amerikaner den kleinen Dörfern oder sogar Weilern sagen? Sind es die endlosen bewaldeten oder wüstenähnlichen und unverbauten Weiten welche mir so gefallen? Kann es sein, dass mich die grossen Portionen im Teller – sei es ein Hamburger, Pancakes, ein Burrito oder natürlich ein herrliches Steak – ansprechen? Oder ist es gar der endlos nachgefüllte Filterkaffee, welchen ich literweise schlürfen kann? Sind es die Tagträume, die mich immer wieder inmitten galoppierender Indianer-Krieger mitreiten lassen oder in denen ich mich an eine riesige Bisonherde schleiche? Sind es die typischen Westernstädtchen mit ihren nach irgendwelchen herrlichen Düften riechenden, kleinen Shops? Oder könnten es auch die primitiven, in wunderbaren Wäldern liegenden Campingplätze sein, welche uns glauben lassen – auch wenn sie ausgebucht und voll sind – dass wir alleine im grossen Wald sind? Sind es die Beobachtungen von vielen uns zum Teil eher weniger bekannten Tieren? All das sind Gründe dafür, dass ich immer wieder gerne in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten (das ist natürlich gelogen) reise. Ich glaube fast, der wahre Grund für die grosse Faszination liegt in der einheitlichen Sprache und den dadurch spontanen Begegnungen mit den vielen netten und unglaublich interessanten Menschen. Wir durften oft für eine ganz kurze Zeit in das private Leben vieler Leute eintauchen, konnten sehen wie sie wohnen und leben. Wir durften viel Freundlichkeit, Grosszügigkeit, Hilfsbereitschaft, Rücksicht und Vertrauen erfahren – viele Häuser sind nicht abgeschlossen, auch wenn niemand zu Hause ist. Als Familie auf voll beladenen und sehr speziellen Fahrrädern fällt man ziemlich auf und wird natürlich oft angesprochen. Die Leute wollen wissen woher wir kommen, wohin wir gehen, wer wir sind, was das für Fahrräder sind, wie und wo wir übernachten etc. Ziemlich anders als hier in Europa.

Sehr eindrücklich war einmal mehr die Erfahrung zu machen, dass wir von grossen Vorurteilen befallen sind. Ich erinnere mich gut an drei Situationen, bei denen ich vor dem Supermarkt auf meine einkaufende Familie gewartet habe. Nicht wirklich aussergewöhnlich, haben wir uns doch immer mal abgewechselt wer das Abendessen besorgt und wer draussen wartet. Oft sind wir auch alle zusammen einkaufen gegangen, ohne die Fahrräder überhaupt abzuschliessen. Also, in diesen drei Situationen ist jeweils eine Person in schmutzigen, zerrissenen Kleidern oder mit langen ungewaschenen und verfilzten Haaren und richtig dreckigen Fingern auf mich zu gekommen. Jedes Mal habe ich die Person nur aus meinen Augenwinkeln beobachtet und so getan, als würde ich ihn nicht bemerken und einfach nur meinen Gedanken nach gehen – ja keinen Kontakt zu diesen komischen Typen. Doch sie haben mich doch alle angesprochen. Ich schätze, beim ersten Mal war es ein alkoholabhängiger, arbeitsloser und sprachgestörter nativ American (in unserem Sprachgebrauch Indianer), beim zweiten Mal ein Homeless, also Obdachloser und beim dritten Mal ein richtiger Ur-Hippie. Mein Vorurteil fiel jedes Mal ziemlich vernichtend aus. Ich wollte nichts mit diesen randständigen oder speziellen Leuten zu tun haben. Aber die wollten etwas von mir – und zwar nicht etwa Geld oder Ware was ich zuerst auch noch vermutet habe – sondern einfach nur wissen was ich mache und wieso ich dies tue und mit mir plaudern.

Den Indianer habe ich sehr schlecht verstanden, hatte aber nach dem eher einseitigen Gespräch schliesslich richtig Bedauern mit diesem netten Typen. Er muss in diesem kleinen Kaff namens Klitikat sicher sehr einsam sein, wahrscheinlich will niemand etwas mit ihm zu tun haben weil ihn niemand versteht. Ich habe gemerkt, dass er es richtig genossen hat mit mir zu sprechen. Wie gesagt, verstanden habe ich wahrscheinlich nur jedes 15te Wort, aber dennoch plauderten wir ca. 15 Minuten zusammen. Er wollte einfach nur nett mit mir sein und sein Interesse zeigen.

Dann war da der Homeless, so habe ich ihn eingeschätzt. Einer der wahrscheinlich nach der 3. Klasse die Schule geschmissen hat und somit zu nichts anderem fähig ist, als ein paar Münzen vom einkaufenden Volk abzuzocken (ist jetzt etwas überspitzt). Nachdem er von mir erfahren hat, dass wir aus der Schweiz sind, hat er gemeint dass wir alle so clever sind wie höchstens 10 % der Amerikaner. 90 % dieses Volkes wäre einfach nur dumm. Im weiteren Gespräch habe ich dann festgestellt, dass er wahrscheinlich sogar ins obere Drittel der von seinen erwähnten 10 % cleveren Amerikaner gehört. Er hat mir in dieser kurzen Zeit eine Menge über die Welt und deren Länder, Städte und Sehenswürdigkeiten erzählt. Er hat sogar gewusst wo die Schweiz ist, was die Schweiz zu bieten hat und was rund um die Schweiz auch noch schön ist. Einer der wenigen Amerikaner, die von Beginn weg wissen dass die Schweiz nicht auf ihrem Kontinent liegt geschweige denn, dass es überhaupt ein solches Land gibt (auch wieder ein bisschen überspitzt 😉

Der gegen 70 jährige Hippie mit seinen langen Rasta-Haaren im Batik-T-Shirt und den flatternden „Pludder-Hosen“, mit einigen Halsketten und vielen Armbändern und schwarzen Füssen in abgelatschten Flip-Flops hat dem Klischee eines 68ers nur allzu gut entsprochen. Nicht meine Welt, denn ich war ja zu dieser Zeit noch gar nicht da… Aber auch er hat mich eines Besseren belehrt. Das Gespräch mit ihm war richtig interessant, lustig und bereichernd. Genau diese Vorurteile gegenüber anderen Menschen hemmen mich und wahrscheinlich ganz viele andere auch, den Kontakt zu anderen Leuten zu suchen. Und genau in solchen Begegnungen und Gesprächen lernt man ja auch die andere, vielleicht uns nicht wirklich sympathische Lebensweise kennen und vielleicht verstehen oder sogar schätzen. Eine richtige Bereicherung!

Da war auch noch der Warmshower, welcher uns ein muffig stinkendes Cabin für die Nacht zur Verfügung stellte. Bei welchem wir uns im ersten Moment nicht wirklich wohl gefühlt haben da die Küche durch drei aufs übelste stinkende Hunde besetzt worden ist und eine richtige Unordnung herrschte. Doch er fährt mich in seinem klapprigen Auto extra in den nächsten Einkaufsladen, öffnet dann für uns seinen mit zum Teil seit Jahren abgelaufenen Lebensmitteln vollgestopften Kühlschrank und isst mit uns super feine Hot-Dogs aus eben diesem Kühler – ok, ich habe sie vorher auf dem Grill noch so richtig durchgebraten. Ein herzensguter und wahrscheinlich über lange Zeit einsamer Mensch, der heute allen Reisenden seine mehrere selbst gebauten Unterkünfte und sein gesamtes Essen und Trinken zur Verfügung stellt. Bis Anfang August hatte er in diesem Jahr bereits über 300 Gäste welche gratis und franko bei ihm eine oder mehrere Nächte inklusive Halbpension verbringen durften. Er ist wahrscheinlich kein Kinderfreund, wie ich in seinem Verhalten gegenüber den Kindern spüre und ich zwischen den Zeilen im Feedback zu uns auf der Internetseite lesen kann. Dort heisst es: „die Kinder sind tatsächlich keine Rasselbande“ (frei übersetzt). Wir werden ihn nicht so schnell vergessen!

Tolle Familie und Freunde

Ich könnte wahrscheinlich noch viele Zeilen über Dieses und Jenes schreiben, aber ich glaube, das ist jetzt genug und sowieso wieder viel zu viel… Aber es sind so die wichtigsten Gedanken welche mir nach diesem Abenteuer durch den Kopf gehen und welche ich euch Lesern mitgeben wollte. Wir wären am liebsten noch länger in den USA geblieben, aber das konnten wir nun mal nicht. Trotz dem Schönen und Guten das wir erleben durften, sind wir wie immer auch wieder gerne nach Hause gekommen.

Auch wenn man gerne länger bleiben würde, die Heimkehr ist so einfach wenn man weiss, dass sich viele Leute auf unsere Rückkehr freuen. Allen voran natürlich unsere Familien, welche uns tatkräftig mit dem Transport unseres Hab und Gutes zum und vom Flughafen geholfen haben. Ein guter aber schon lange nicht mehr gesehener Freund und Leser welcher uns mit seinen Kindern am Flughafen empfangen hat. Und da sind natürlich unsere super lieben Nachbarn, die von sich aus einen kleinen Lieferwagen organisiert haben um all unsere Sachen vom Bahnhof zu uns nach Hause zu transportieren. Zu guter Letzt wurde für uns eingekauft damit wir schon mal etwas zu Essen zu Hause haben und da stand ein selbst gebackener Zwetschgenkuchen und eine wunderbare auch selbst gemachte Mango-Torte wie auch Blumen in unserer Wohnung – so wurde uns das nahende und nicht so gern gesehene Ende eines einmal mehr wunderbaren Abenteuers noch einmal ganz nett versüsst! Ganz vielen herzlichen Dank euch allen, ihr seid einfach super!

Und zu guter Letzt allen, die sich durch meine endlosen Berichte gelesen haben und die uns ab und zu eine Nachricht in Form eines Gästebucheintrages, eine Emails oder einer Textnachricht auf dem Handy zukommen liessen – wir haben uns immer sehr darüber gefreut. Vielen, vielen Dank!

Selfie auf der schwimmenden Brücke